Dies ist nicht von einem amerikanischen Autor und der
Handlungsort ist fast vor der Haustür.
Das ehemals besetzte Haus am Elbhang hat Kristina Wolland lange nicht betreten. Doch jetzt wird sie als Anwältin dorthin gerufen: Ein junger Mann ist verschwunden. Alles deutet auf eine Entführung hin. Ihre Recherchen führen sie in die eigene Vergangenheit. Hat das Verschwinden des Jungen mit dem Geheimnis um seine Zeugung zu tun? Oder hat sich der Schüler in die neue rechtsradikale Szene verstrickt? Und welche Rolle spielt Karl, der ehemalige Leitwolf des Häuserkampfes? Das Geschehen spitzt sich zu, als es zu einer Bluttat in Altona kommt. Gemeinsam mit dem behäbigen Beamten vom Staatsschutz entdeckt die Anwältin schließlich Zusammenhänge, die bis in die Nazizeit zurückreichen. So beginnt Kristina Wolland nicht nur einen Kriminalfall aufzuklären, sondern auch die Lebenslügen ihrer ehemaligen Kampfgenossen. Und am Ende ist nichts mehr so, wie es war. Autorenporträt:
Irene Stratenwerth, arbeitet als Journalistin in Hamburg und ist Mitglied im Vorstand der Palette e.V. Buchveröffentlichungen u.a.: "Süchtig geboren - Kinder von Heroinabhängigen" (zus. mit Josh von Soer, Hamburg 1991), "Wahn & Sinn - Verrückte Lebenswege von Frauen" (Hamburg 1997), "Die Bettelkönigin" (zus. mit Thomas Bock, Freiburg 1998), "Stimmenhören - Botschaften aus der inneren Welt" (zus. mit Thomas Bock, Hamburg 1998)